Morgens in Deutschland, 7 Uhr 16 auf dem Zifferblatt, zweieinhalb Grad auf dem Thermometer – irgendwo im Südwesten des Landes: Generation Fridays-for-Future steht, vermutlich nach einer durchzechten Fortnite-Nacht mit der 700-Watt-Grafikkarte mit den gerade bis zum Knie reichenden Boxershorts und T-Shirt an der Bushaltestelle, hoffentlich auf dem Weg zur Schule. Doch was erzeugt mehr CO2 – der Stromhunger der Fortnite-tauglichen Grafikkarte oder das Schlottern wegen kühlschranktauglicher Temperaturen bis der Bus kommt … ? Mensch, ging’s uns, der How-Dare-You-Generation der Gelbwesten, noch richtig gut als wir 2008 die atomstrombetriebene (CO2-arme) 100-Watt-Glühbirne im Wohnzimmer, die auch noch den Raum ganz ohne Öl und Erdgas geheizt hat, gegen die stark quecksilberhaltige Energiesparlampe mit 7 Watt Stromverbrauch und blaustichigem Licht ausgetauscht haben, damit die Generation Fridays-For-Future heutzutage und nur wenige Jahre später Ihre lebenswichtige Grafikkarte nächtlich mit 700 Watt CO2-powered Kohle- oder Erdgas-Strom füttern kann, und das Zimmer auch mit Öl oder Erdgas geheizt wird… Der Klimawandel hat uns nun endgültig erreicht – ansonsten wär’s doch zu kalt für Boxershorts bei diesen Temperaturen… End of morgentlicher Beobachtung, zurück zum Alltag. Oh, war da eigentlich nicht noch was wegen Gesundheitsgefahren bei blaustichigem Licht ?