Hallenradsport-Weltmeisterschaft – 25. – 27. Oktober 2024
in der ÖVB-Arena von Bremen
Deutschland erfolgreichste Nation – 5 x WM-Gold + 5 x WM-Silber 1x Bronze
Emilio Arellano (Spanien) ist neuer Weltmeister im 1er Kunstrad der Männer / Serien-Weltmeister Kohl geschlagen
Bremen/Hallenrad-WM (WS) Bei der Hallenradsport-Weltmeisterschaft in der ÖVB-Arena der Hansestadt Bremen gewann das Deutschen Hallenrad-Team insgesamt 5 x Gold und 5 x Silber und 1 x Bronze und war damit die erfolgreichste Radkategorie im Bereich des Bund -Deutscher Radfahrer. Nach WM-Silber im 4er Kunstrad der Frauen zum Auftakt am Freitag durch den RV Mainz-Ebersheim mit Svenja Kraus, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karatas, folgten am 2. WM-Tag die Doppelsiege im 1er Kunstrad der Frauen durch Lara Füller (Poppenweiler), die nach mehreren Anläufen sich erstmals das Regenbogentrikot sicherte und Jana Pfann (Bruckmühl). Nach 3 x WM-Silber im 2er Kunstrad der offenen Klasse krönten sich Lea-Victoria Styber/Nico Rödiger (Langenselbold) zum Weltmeister 2024 vor Niklas Kreuzmann/Celine Stapf (Soden), die bei ihrer WM-Premiere gleich WM-Silber erkämpften. Am 3. WM-Tag folgten WM-Gold und WM-Silber für Henny Kirst (Bonn-Duisdorf) sowie Kim-Leah Schlüter/Nele Jodeleit (Knetterheide). Die Sensation gab es im 1er der Männer. Hier endete die 7-Fache Siegesserie von Lukas Kohl (Kirchehrenbach), der mit WM-Bronze zufrieden sein musste. Neuer Weltmeister wurde der für Spanien fahrende Herrenberger Emilio Arellano vor Phillip-Thies Rapp (Tailfingen) der WM-Silber gewann. Die beiden Radball-Titel bleiben in Deutschland. gab es Silber für den 4er Kunstrad des RV Ebersheim mit Annika Rosenbach, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karatas. Danach gewannen Claire Feyler und Nadine Weber vom RWK Merklingen als erstes Frauen-Team in der Geschichte Radball-Gold. Dabei schoss Claire Feyler das erste Frauen-Radball-WM-Tor. Anschließend erfuhr sich Ramona Dandl (Bruckmühl) WM-Gold und mit Lara Füller (Poppenweiler) auf Platz 2, gab es einen weiteren deutschen Doppelsieg. Zum Schluss der WM gewannen Andre und Raphael Kopp (Oberfeld) das WM-Endspiel 6: 3 gegen die Schweiz souverän und streiften sich bei der Siegerehrung das Regenbogentrikot über. Mit der Schlußfeier und der Präsentation der teilnehmenden 22 Nationen sowie aller Weltmeister von Bremen endete diese stimmungsvolle und gut organisierte Weltmeisterschaft in der Hansestadt. In welchem Ort die UCI-Hallenrad-WM in 2025 stattfinden wird, dazu hielten sich die UCI-Offiziellen noch bedeckt.
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4er Kunstrad
Die erste Medaillen-Entscheidung gab es im 4er Kunstrad. Hier gewann erneut der Schweizer Vier mit einem souveränen Auftritt den Titel. Das Team aus Uzwil mit Stefanie Haas, Valerie Unternährer, Selina Niedermann und Sarah Manser kam ohne Absteiger durch und legte 225,95 vor. Der Deutschland-Vierer vom RV Mainz-Ebersheim mit Milena Schwarz, Tijem Karatas, Stella Rosenbach und Svenja Kraus, hatt 0,2 Punkte mehr an Schwierigkeit eingereicht und mussten als Letzte auf die Fläche. Gleich bei der ersten Übung, der 4er Stirnreihe mit ganzer Drehung mussten die vier Absteiger und 100 %-Abwertung in kauf nehmen. „Da begann bei uns im Kopf natürlich das Rechnen und ein kurzer Gedanke, dass es für Gold nicht mehr reichen wird“, so die vier Ebersheimer Mädels bei der Pressekonferenz. „Das war jedoch gleich abgehackt, denn wir wollten die restlichen 24 Übungen noch ordentlich zu Ende bringen.“ Weitere kleinere Unsicherheiten führten zu weiteren Abzügen, sodass sie mit 215,52 nach der WM-2023 in Glasgow, nunmehr erneut mit WM-Silber belohnt wurden. Bronze sicherte sich Österreich mit 154,60 Punkten.
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2er offene Klasse
In der Vorrunde der insgesamt 9 Paare lief es für die beiden deutschen Duos noch nicht so rund. Beide Duos waren noch nicht komplett auf das nicht einfach zu fahrende Parkett eingestellt. Unter der Fläche liefen zwei Kabelschächte, die einige Bodenwellen verursachten, was sicherlich den ein oder anderen Absteiger verursachte. Trotzdem sollte es Styber/Rödiger (142,32) und Kreuzmann/Stapf (122,72) gelingen ins Final-Four zu fahren. Sie wurden begleitet von Lim/Lim (Hongkong/114,97) und Gruna/Masek (CZE/106,94) die sich überraschend ihre ersten Final-Teilnahme sicherte. Das höher gehandelte Hongkonger Paar Hui/Hui, hatte keine guten Tag erwischt und musste ich mit 85,05 und Platz 5 begnügen.
Im Finale wurden die Karten neu gemischt. Alle Paare begannen bei O und alle vier Paare zeigten eine starke Leistung. Gruna/Masek legten 104,85 vor, während sich Lim/Lim auf 122,53 steigern konnten. Die beiden deutschen Paare waren nunmehr gefordert und wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Niklas Kreuzmann/Celine Stapf fuhren die Kür ihres Lebens und sicherten sich mit 134,44 WM-Silber. Entsprechend groß der Applaus. Nunmehr waren Nico Styber/Lea-Victoria Styber gefordert. Und sie standen diesem Druck entgegen. Ruhiger als in der Vorrunde zogen sie ihre Kür durch. Beim letzten Übergang, vom Lenkersitzsteiger zum Steuerrohrsteiger mit Schultersitz hörte man von Nico ein lautes „Steh“ und danach ein kurze „Ja“, denn er wusste, dass nichts mehr passieren konnte und sie es im 4. Anlauf geschafft haben, während bei Lea-Victoria bereits die ersten „Glücks-Tränchen“ zu sehen waren. Nach dem Abstieg nahmen sie sich in lange die Arme, winkten in die mit rd. 5.000 Zuschauern gefüllte Arena und lies sich feiern., bevor es bei der Siegerehrung das begehrte und für beide erwünschte Regenbogentrikot und WM-Gold gab.
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1er Frauen
In der Vorrunde der mit 23 Sportlerinnen stärksten Disziplin, dem 1er der Frauen, lief es für die beiden Deutschen Vertreterinnen in der Vorrunde am Freitag nicht gerade perfek und von Spannung kaum zu überbieten. Selbst Bundestrainer Dieter Maute war überfragt, was selten vorkommt. Eigentlich hatten Lara Füller und Jana Pfann die Plätze 1 und 2 im Visier, doch nach Abschluss der Vorrunde fanden sie sich auf den Plätzen 3 (Pfann/155,85) und Füller (145,06) wieder. Den vorrundensieg sicherte sich Alessa Hotz (Baar/Schweiz/170,27) vor Lorena Schneider (Österreich/168,25). Der Coach war als Psychologe gefordert. „Wir müssen draufzufahren, offensiv, aggressiv, nicht abwartend.“
„Finale-Furioso“, denn die Platzierungen nach dem Finale waren genau umgekehrt wie beim Vorkampf. Die verbleibende Zeit bis zum Final-Four am Samstagabend wurde im Team D genutzt, um die beiden Programme den Gegebenheiten anzupassen. Dies sollte sich am Ende auszahlen. Im Vorkampf gerade noch ins Finale gerutscht, hier lagen gerade Mal 0,63 Punkte zwischen Platz 4 und Platz 5, was das WM-Aus bedeutet hätte, und am Ende stand am Ende Lara Füller (180,13) als strahlende Weltmeisterin ganz oben auf dem Siegertreppchen. Ihre Kür: perfekt. Jana Pfann musste ihre gold-Ambitionen bereits in beim Maute-Sprung, bei dem sie vom Rad musste, begraben. Trotzdem war sie am Ende mit ihrer Leistung und 173,61 sowie WM-Silber zufrieden. Bronze sicherte sich Lorena Schneider (Österreich/167,06)
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2er Kunstrad Frauen
Gut auf die Bodenverhältnisse eingestellt hatten sich die 2er Frauen am Sonntagfrüh und wie erwartet souverän, trotz jeweils eines Absteigers, zogen die beiden Frauen-Duos ins abendliche Final-Four am Sonntagnachmittag ein. Kim-Leah Schlüter/Nele Jodeleit (Knetterheide/123,3) gewinnen ganz knapp vor Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf/123,06) die Vorrunde. Dort gibt es ein Deutsch-Schweizerisches, denn auch die beiden Schweizer Duos Simona Lucca/Larissa Tanner (115,04) und Jeannine Graf/Nadine Zuberbühler (126,60) konnten sich dafür qualifizieren.
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1er Kunstrad Männer
Wie erwartet gewann der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) auch die WM-Vorrunde und bleibt weiterhin ungeschlagen. Mit einer Demonstration der Stärke und ausgefahrenen 210,2 lies er keinen Zweifel aufkommen, dass er auch in Bremen ganz oben auf dem Treppchen stehen möchte und seinen 8. Weltmeistertitel anstrebt. Pililipp-Thies Rapp (Tailfingen) hatte leicht Probleme den Lenkerhandstand hochzudrücken. Wiederholte diesen und hatte am Ende zeitliche Probleme, sodass er Übungen abkürzen misste. Am Ende fuhr er als Drittplatzierter mit 191,07 ins Final-Four. Der für Spanien fahrende Herrenberger Emilio Arellano hatte sein Programm etwas den örtlichen Bodenverhältnissen angepasst und leicht reduziert. Das sollte sich auszahlen. 104,87, damit Platz 2 in der Vorrunde. Vierter im Bunde ist überraschend der Ungar Csaba Varga, der mit 153,95 das Finale Quartett komplettiert.
Und im Finale sollte das passieren, was nach der Vorrunde keiner für möglich gehalten hatte. Die 7-fach Serie von Seriensieger Lukas Kohl (Kirchehrenbach) fand ein Ende. Csaba Varga (Ungarn) eröffnete das Final-Four bei dem er sich auf 158,84 steigern konnte. Dann betrat Emilio Arellano durch die Nebelschwaden zusammen mit seinem Vater Jose, der sein Kunstrad trug, die Wettkampffläche. Nochmal etwas die Muskeln lockern, und dann ging es aufs Kunstrad. Gleich zu Beginn zeigte er einen perfekten Maute-Sprung sowie den 2-fachen Drehsprung. Die Steiger-rückwärts-Serie hatte er etwas reduziert und damit mehr Sicherheit eingebaut, das sich am ende auszahlen sollte. Die restlichen Übungen liefen perfekt. Kurz vor Schluß noch ein kleiner Wackler. „Tret“ riefen die fast 5.000 Zuschauer. Mit geballter Faust sprang er zufrieden und lächelnd vom Rad. Es dauerte noch kurz, dann wurden die 198,08 Punkte bestätigt. Bronze war damit sicher. Philipp-Thies Rapp (Tailfingen) musste bei Drehsprung nach Nr. 3 vom Rad. Wiederholte diesen, und musste nochmals vom Rad. Ein weiterer Absteiger leistete er sich bei der Lenkerstanddrehung. Am Ende waren es 187,24 Punkte und damit reihte er sich hinter Emilio ein.
Nun kam der „Lukinator“ Lukas Kohl. Er begann wie gewohnt sehr gut, stand jedoch in der Steiger-Rückwärts-Serie einmal auf dem Boden. Er zeigte den 7-fachen Drehsprung und bekam Zusatzpunkte, musste dann aber bei der Lenkerstanddrehung erneut vom Rad. Am Ende kam er in Zeitdruck und konnte somit nicht alle Übungen vollständig zeigen. Es dauerte „gefühlt“ ewig, bis das Ergebnis von 187,00 feststand. Damit war Kohl entthront, die Serie des „Unbesiegbaren“ gerissen. Der neue Weltmeister kommt nun aus Herrenzimmern bzw. Spanien und heißt Emilio Arellano. „Einfach der Wahnsinn“, so die Worte seines Vaters Jose. „Grandios, mehr kann ich im Moment nicht sagen“, nachdem der Sieg seines Sohnes feststand. Nunmehr hat Emilio einen größeren Titel als sein Vater, der früher Vize-Weltmeister und WM-Bronzegewinner war. Silber ging an Rapp, ganz knapp vor Kohl, der mit Bronze zufrieden sein musste. Mit dem Sieg hat Arellano auch die deutsche Siegesserie in dieser Disziplin, die seit 2005 anhielt, durchbrochen.
“Ich habe in den letzten Monaten daran geglaubt, dass es möglich ist, den Titel zu gewinnen, aber nie zu 100 Prozent”, sagte Arellano, der in Deutschland geboren und lebt und von seinem Vater José trainiert wird. “Seit ich im Alter von vier Jahren mit dem Kunstradsport begonnen habe, war der UCI-Weltmeistertitel mein größter Traum”, so Arellano weiter. „Heute früh habe ich nicht daran gedacht, dass ich heute als Weltmeister von der Fläche gehen werde.“
Sein Vater, mit zwei Silbermedaillen bei den UCI Weltmeisterschaften (1999 und 2001), war schon immer sein Vorbild: “Ein großes Dankeschön an meinen Papa, der seit 17 Jahren bei mir ist, und an alle anderen, die mich bisher unterstützt haben.”
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Radball-Frauen
Nach der Premiere im Frauen-Radball bei der Mega-WM in 2023 in Glasgow, waren in Bremen mit der Schweiz, Österreich, Tschechien, Japan und Gastgeber 5 Nationen am Start. In der Vorrunde setzte sich das Deutsche Duo Danielle Holzer RVC (Prechtal)/Judith Wolf (RKV Hoven) im ersten Spiel Österreich mit 8:0 durch. Es folgten Siege gegen Tschechien mit 2:0 ,die Schweiz mit 5:2 sowie Japan mit 9:1. Im ersten Semi-Finale gegen Japan gelang den beiden ein klares 9:0, mit dem sie auch ins Finale gegen die Schweiz, die ihr Semi-Final-Spiel gegen Tschechien mit 6:2 gewinnen konnte. Somit standen mit Deutschland und der Schweiz die beiden stärksten Frauen-Teams im Finale. Hier spielten Danielle Holzer und Judith Wolf ihre Schnelligkeit und Cleverness aus und sicherten sich den WM-Titel vor der Schweiz und Tschechien. „Die Stimmung in der Arena hier ist schon Mega“, so Judith. „vor so einer großen Kulisse haben wir noch nie gespielt.“ „Zuvor waren wir beide Gegner und jetzt holen wir gemeinsam für Deutschland der WM-Titel“, so Judith. „Das ist ganz schön krass. Wir sind zwar etwas nervös in das WM-Turnier gestartet, konnten uns aber steigern.“
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Radball Männer
Am 1. WM-Tag fierte das Radball-Duo Raphael Kopp (Obernfeld)/ Bernd Mlady (Stein) mit einem 13.2 Sieg über Japan ein sehr guter Einstieg in das WM-Turnier. An WM-Tag 2 folgte nach einem Anfangs zähen Kampf ein 5:1 Erfolg über Frankreich. Im Duell der beiden weltbesten Radball-Teams zog das Deutsche Duo mit 4:5 gegen das Austria Duo Schnetzer/Feuerstein, bei der die Schiedsrichterleistungen nicht ganz mit den Leistungen der Sportler mithalten konnte, den kürzeren, Im letzten Vorrundenspiel gelang gegen die Schweiz ein 6:3 Sieg. Somit stand Österreich als Gruppensieger vor Deutschland, Schweiz und Frankreich fest. Dies vier Teams spielten am WM-Sonntag den Weltmeister aus. Parkett gefegt. Im ersten SEMI-Finale traf das Team D auf Tschechien. Hier konnten Kopp/Mlady nach einem 0:1 Rückstand einen hohen Sieg von 12.2 für sich verbuchen. Das 2. Semi-Finale bestritten die Schweiz und Frankreich. Dies wurde von der Schweiz gewonnen, sodass es im Halbfinale zum Spiel GER-SUI kam. Die Arena gleich einem Hexenkessel in dem sich Kopp/Mlady mit 3:1 durchsetzen konnten und so das Finale erreichten. Im 2. Halbfinale zwischen Österreich und Frankreich stand es nach der regulären Spielzeit 3:3. Ein 4-Meter-Schießen musste über die Finalteilnahme entscheiden. Österreich konnte diese mit 7:5 für sich entscheiden. Das Spiel um Platz drei entschied die Schweiz (Severin Waibel/Jon Müller) gegen Frankreich (Mathias Seyfried/Stephane Bauer) mit 3:0 für sich. Die Franzosen mussten mit Stephane Bauer einen Ersatzmann für Quentin Seyfried einsetzen.
Und im Duell der beiden besten Nationen zwischen Deutschland und Österreich sollte es ein brisantes Spiel mit vielen Emotionen geben. Mlady Kopp gingen das Spiel gleich rasant an und führten zur Halbzeit mit 2:0. Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte folgte das 3:0, und im Gegenzug verkürzte Österreich auf 3:1. Doch davon liesen ließen sich Mlady/Kopp nicht aus der Ruhe bringen, erhöhten schnell auf 4:1 und siegten am Ende klar mit 6:3 Toren.
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Der Medaillenspiegel (nach 7 WM-Entscheidungen)
Gold Silber Bronze
Deutschland 5 5 1
Schweiz 1 1 2
Spanien 1
Österreich 1 2
Hongkong 1
Tschechien 1