Es ist der Tag gekommen, an dem ich meine aktive Karriere als Leistungssportler beende. Es war eine unglaubliche Reise und ich bin für die letzten 20 Jahre unendlich dankbar – voller Emotionen, Herausforderungen, Entbehrungen und Triumphen. Nach zwei Jahrzehnten schließt sich der Kreis und ich bin happy, stolz und dankbar zugleich.
Ich freue mich nun, nicht mehr täglich für die Perfektion auf dem Kunstrad alles geben zu müssen und blicke mit dem berühmten lachenden Auge darauf, nun das machen zu können, worauf ich Lust habe. Der Kunstradsport ist und bleibt aber ein Teil meines Lebens und ich werde ihm auch zukünftig sehr eng verbunden bleiben.
DANKE an meine Familie, meine Freundin, meine Trainerinnen und Trainer, mein enges Team, mein Netzwerk, meine Freunde, meine Wegbegleiter, meine Fans, meine Unterstützer, den unzähligen Menschen im Hintergrund und allen tollen Menschen, die ich auf dieser Reise kennenlernen durfte. Sie waren mein Antrieb, meine Inspiration und meine Kraftquelle zugleich. Ohne sie wären 20 Jahre Kunstrad-Leidenschaft-Pur nicht möglich gewesen.
Aber keine Sorge: Der Kunstradsport bleibt weiterhin meine Heimat! In den letzten Jahren war ich nicht nur auf dem Kunstrad fleißig, sondern auch in der Kommissärs-Ausbildung und bei Indoor Cycling World Wide und freue mich darauf, zukünftig in neuen Rollen weiterhin mit meiner Sportart eng verbunden zu bleiben.
Ganz besonders herzlich möchte ich mich bei allen Pressevertretern bedanken, die in den letzten Wochen, Monaten und Jahren so umfassend und aufmerksam über meine Leistungen berichtet haben. Die zahlreichen Artikel und Berichte haben auch dazu beigetragen, die Faszination des Kunstradsports einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen. Ich habe stets Ihre und Eure Unterstützung und das Interesse, das Sie und Ihr mir entgegengebracht habt, sehr geschätzt und freue mich, wenn Sie auch weiterhin über unseren faszinierenden Kunstradsport berichten.
Euer Lukas Kohl,
Kunstradsportler aus Leidenschaft
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Meldung by BDR-Medienservice – Text: Christina Kapp
Bild: Wilfried Schwarz – www.randsport-magazin.de
„Es war eine unglaubliche Reise, und ich bin für die letzten 20 Jahre unendlich dankbar – voller Emotionen, Herausforderungen, Entbehrungen und Triumphen. Nach zwei Jahrzehnten schließt sich der Kreis, und ich bin happy, stolz und dankbar zugleich,“ erklärte Kohl in einem Schreiben, das er an einige Weggefährten und Journalisten verschickte.
Kohl war zwischen 2016 und 2023 sieben Mal Weltmeister, gewann genauso oft den Weltcup, war zwischen 2016 und 2024 ununterbrochen Deutscher Meister, zweimal, 2018 und 2022, Europameister. Bei seiner letzten Weltmeisterschaft in Bremen Ende Oktober wurde er Dritter. Er ist Weltrekordhalter und German-Masters-Sieger. Kaum ein Kunstradfahrer hat sein Metier so dominiert wie Lukas Kohl, dessen Perfektion und Eleganz stets begeisterte. Immer wieder setzte er sich neue Ziele, erhöhte die Schwierigkeit seiner Kür und schraubte den Weltrekord nach oben.
Jetzt überlässt er anderen die Bühne, will aber dem Kunstradsport weiter erhalten bleiben. Er hat eine Kommissärs-Ausbildung absolviert und will künftig in neuen Rollen seiner Sportart eng verbunden bleiben.
„Ich zolle Lukas Kohl großen Respekt vor seiner Lebensleistung. Die Art und Weise, wie er das Einer-Kunstradfahren der Männer dominierte, war einmalig. Ich bedauere seinen Rücktritt, verstehe aber seine Entscheidung, dass er künftig andere Dinge wie seine berufliche Entwicklung in den Vordergrund stellten wird,“ sagte Harry Bodmer, BDR-Vize-Präsident Hallenradsport.