Zwei “Kunstrad-Paperazzi” auf gemeinsamer Fahrt zur EM – Deutsch-Schweizerische Kooperation

Rund 1.200 KM am Mittwochnachmittag (15.06.2022) direkt nach der Arbeit hin und am Sonntag (19.06.2022) vor dem Frühstück (6.00 Uhr) wieder zurück. Die bisher längste Anreise mit dem Auto zur UEC-Hallenrad-Europameisterschaft nach Nyíregyháza/ Ungarn für die zwei Hallenradsport begeisterten Fotografen Richard Reich aus der Schweiz, er hatte dazu nochmals rd. 100 KM Anreise bis nach Aach, und Wilfried Schwarz Der ungarische Ort liegt rd. 250 KM von Budapest entfernt im Nordosten von Ungarn, im Vier -Länder-Eck zur Slowakei, Ukraine und Rumänien und ist lt. Wikipedia die 7. größte Stadt Ungarns.

Hatten bisher die Ungarn diese weiten Wege zum UCI-Weltcup, zur EM bzw. gar zur WM zurückzulegen, so waren diesmal die Anreise für alle sehr weit. Selbst die Ungarn hatten teilweise rd. 300 KM Wegstrecke zurückzulegen. Die Anreise der einzelnen Nationen gestaltete sich verschieden. Mit Kleinbussen und privaten Fahrzeugen, die Schweizer reisten zusammen mit den Franzosen in einen „CAR“ (großer Bus) zur EM. Andere flogen wiederum nach Budapest oder Wien und reisten danach mit dem Mietwagen oder der Bah an. Pech hatte ein Schweizer 2er Paar, das eigentlich von Zürich aus fliegen wollte, um sich in aller Ruhe auf die EM einzustimmen. Da wartet dann an diesem Mittwochmorgen das Problem von Skyguide auf die beiden, denn sämtliche Flüge in / aus und über die Schweiz wurden gecancelt, sodass kurzfristig auf das Auto umgestiegen werden musste, um rechtzeitig an die EM zu kommen.

Am Bodensee entlang schon der erste Stau, wegen der 30er Zone in Hagnau. Über Lindau gings auf der Autobahn Richtung München. Vor der Durchquerung von München ein kurzer Stau, weil nur eine Spur von Süden auf die vierspurige Stadtdurchquerung führt. Auf der A8 Richtung Salzburg/Österreich folgte nach dem Chiemsee eine über 45-Minütige Schleichfahrt an Rosenheim vorbei. Grund: ein 32 KM langer LKW-Stau Richtung Kufstein / Tirol. Die restliche Fahrt verlief problemlos bis ca. 40 KM vor Wien. Hier hatten wir uns entschlossen uns eine Übernachtung auf der herrlich gelegenen Autobahnraststätte „Landzeit Steinhäusl“ zu gönnen. Gerade noch rechtzeitig vor das Restaurant um 22.00 Uhr abgeschlossen wurde. So konnten wir unseren „Speicher! noch etwas mit Vitaminen auffüllen und ein kühles Bier genehmigen. Nach einer ruhigen Nacht gab´s ein Traum-Frühstück für uns Zwei. frischgepresste Säfte, Kaffee, Tee, frisch zubereitetes Rührei mit Speck, Müsli, Frisches Brot, Lachs und zum Abschluss noch großes Stück Erdbeerkuchen. Das war einfach so lecker, dass wir heute noch davon träumen. 😊 Dann ging´s Problemlos über Wien zur ungarischen Grenze. Bei der ersten ungarischen Autobahntankstelle hatte das Auto Durst. Während das Tanken sehr schnell ging, dauerte das Bezahlen der Tankrechnung sehr, sehr, sehr lange. 45 Minuten Tankstellenpause, weil im Verkaufsraum ein Chaos herrschte. An Budapest vorbei ging´s Richtung EM-Ort, nur gelegentlich unterbrochen durch die „Rasenmäher“, die die Autobahn von zwei auf eine Spur verengte. Gegen 15 Uhr dann am Veranstaltungsort – der Continental Arena von Nyíregyháza- angekommen. Wir fanden eine sehr moderne Sporthalle vor, die den Sportlerinnen und Sportlern aus 10 Nationen beste Bedingungen für den Hallenradsport bot. Es folgt die Kontaktaufnahme mit dem ungarischen EM-Chief Zoltan TÖRZSÖK. Die freundliche Aufnahme begleitete uns die gesamte EM. Dafür rechtherzlichen Dank an die ungarischen Gastgeber.- Köszönet ezért a magyar házigazdáknak.Die Halle erkunden, einen guten Standort für die Aiufnahmen suchen, schauen wo der Medien-Raum ist, das Hotel beziehen, etwas beim Training der Sportler/innen zuchauen und am Abend geht´s mit der gesamten Schweizer Nationamannschaft zum Essen.Der Freitag fing gemütlich an, wobei das Frühstück nicht mehr so traumhaft wie am Vortag war. Daran schloss sich ein Foto-Runde durch den Ort an. Eine herrliche Fußgängerzone, sowie einen schönen Stadtgarten hat Nyíregyháza zu bieten. Da gab´s einiges zu Fotografieren und zu entdecken. Selbst in einer Kirche fanden wir Werbung für die Hallenrad-EM. Leider hatte diese keinen Einfluss auf die Besucherzahlen an den beiden EM-Tagen. Trotz des hohen sportlichen Niveaus fanden sehr wenige „Einheimische“ den Weg zur EM. Am Nachmittag folgten die ersten Starts im 1er der Frauen, 2er Frauen und auch die ersten Radballspiele fanden statt. Die Eröffnungsfeier begann pünktlich mit dem Einmarsch der Nationen. Nach einem Show-Act folgten Radball-Spiel sowie die ersten beide Entscheidungen im 4er Kunstrad sowie 2er Kunstrad der offen Klasse. Dazwischen kurz die Bilder der 4er Entscheidung anschauen und ein paar raussuchen, um diese auf der Facebook-Seite der Hallenrad-Nationalmannschaft hochzuladen, während die Bilder der 2er Entscheidung dann im Hotel gesichtet und für die FB-Seite rausgesucht wurden.Am Samstag ging´s nicht all zu früh los. Radball wechselte mit Kunstrad ab. Die Entscheidung im 2er Kunstrad der Frauen stand vor dem Mittag an. Bilder auswählen ums sie zu veröffentlichen. Viel Zeit für eine Mahlzeit blieb da nicht. Am Nachmittag dann die Entscheidungen im 1er Kunstrad Frauen, 1er Kunstrad Männer, die Halbfinals sowie die Finals im Radball. Da hatte man wenige Zeit um Bilder zu sichten. Das geschah dann anschließend im Medien-Raum. Interviews mit verschiedenen Sportlern führen, kurze Notizen machen, Bericht schreiben für diverse Zeitungen und schon hörte man im Untergeschoss, dass verschiedenen Nationen zum „Dinner der Nationen“ eintreffen. Der letzte macht das Licht im Medienraum aus. Das waren wir. Essen, etwas trinken, dazwischen einem Sportler noch ein aktuelles Bild für die sozialen Medien zu Verfügung stellen. Die Unterhaltung kam da etwas zu kurz, denn die Berichte und Fotos mussten noch versendet werden, da einige Zeitungen bereits am Montag aktuell berichten wollten und am Sonntag auf der Heimfahrt gab´s keine Möglichkeit dies zu erledigen. Sonntag früh noch vor dem Frühstück ging´s zurück nach Deutschland. Über Budapest, Wien, St. Pölten und dank Google Maps am im Radio angekündigten Stau in Salzburg auf die Ausweichroute über Passau Richtung München. Am Bodensee dann wieder der obligatorische Stau vor Hagnau und dann war das Abenteuer „EM in Ungarn” nach einer 12-Stündigen Fahrt mit 30 Minuten Pause schon wieder Geschichte. Und Richi hatte noch rd. 1 Stunde Fahrzeit vor sich, bis er in der Schweizer Heimat zu Hause war. Es war anstrengend Kunstrad und Radball abwechselnd zu fotografieren, denn der Ablauf der EM war sehr gut getaktet, sodass es wenige Verschnaufpasuen gab. Aber es war insgesamt gesehen sehr schön, trotz Eigen-Finanzierung dieser EM-Foto-Session, so das Fazit..Nach der EM hieß es dann: die vielen Fotos sichten, zu bearbeiten und auf www.Radsport-Magazin.de zu veröffentllichen. 😊Erst dann heißt es für die Fotografen wieder: Nach der EM ist vor der EM…..

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – Eröffnung

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – 4er Kunstrad

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – 2er Kunstrad offen

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – 2er Kunstrad Frauen

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – 1er Kunstrad Frauen

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – 1er Kunstrad Männer

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – Radball No1

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – Radball No2

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – Radball No3 – Finale

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – Closing Cermony

 

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie von der UEC-EM in Nyíregyháza (Ungarn) – Impressionen

 

 

 

 

 

Bild mit freundlicher Genehmigung von Wilfried Schwarz | das Randsport-Magazin
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